Samstag, 18. Mai 2013

Evolution Erde


"Evolution Erde", so hieß mein Kunstprojekt, dass ich in Gießen im Unteren Hardthof während meiner schulischen Laufbahn vorstellen durfte.
Auf acht Hartschaumplatten mit Sto-Farben, Markern, Buntstiften und Tafelkreide habe ich mein Konzept, was wirklich harte Arbeit war, verwirklichen können.

Es beschreibt die Entwicklung, also die Evolution unserer Erde. Wenn wir nicht eingreifen.

Zuerst war da ein Meteorit, der in die Umlaufbahn unserer Sonne geriet. Durch seine starke Gravitation zog er andere kleinere Gesteinsbrocken an und formte langsam einen magnetischen Eisenkern. Durch das Rotieren der schweren Massen in der Umlaufbahn wurde die Erde zu einer Art rundem Ball.

Nachdem ein weiterer größerer Meteorit auf unsere Erde einschlug und fremdes Gestein und Materie mit sich brachte, bildeten sich Aminosäuren, sozusagen unsere Ur-Bestandteile. Diese Aminosäuren bildeten das Wasser, aus dem auch wir bestehen und das auch unseren Planeten größtenteils bevölkert.

Nach weiteren Zeiten bildete sich durch Verdunstungen dieses Wassers und der schwimmenden Erdoberfläche "Pangäa", der erste Riesenkontinent. Die ersten Pflanzen bildeten sich und Leben entstand ganz langsam.

Dann bildete sich durch die ersten Tiere auf unserem Planeten, die Sauerstoff zum Atmen brauchten, die erste Atmosphäre und die ersten Wolken.

Und nach all dieser Zeit kommen nun wir. Das Zeitalter des Menschen. Unsere Welt, wie wir sie Heute kennen. Co2 In unserer Atmosphäre hat deutlich zugenommen. Der Meeresspiegel steigt, jedoch ist immer noch Land in Sicht und man kann hier und da noch größere Wälder von einer großen Entfernung aus erkennen.

Nun sieht es nicht mehr so rosig aus. Die Welt wird immer brauner, dank Waldrodung oder Monokulturen. Kaum noch Sauerstoff ist in unserer Atmosphäre vorzufinden, nur noch Co2. Daran ist wohl die Überbevölkerung und der schlechte Umgang mit Umwelt und Verbrauch Schuld.

Und zusätzlich steigt der Meeresspiegel, da die Polkappen abschmelzen. Tief liegende Länder wie zum Beispiel die Niederlande werden überflutet, vielleicht sogar noch mehr.

Schließlich heißt es "welcome back to the roots". Zurück da, wo alles begonnen hat, eine Art Zyklus.
Dank des ausbeuterischen Verhaltens der Menschen bleibt auf der Erde nichts mehr zurück, als eine karge Wüste. Das Wasser ist dank der fehlenden Ozonschicht, die durch das massige Co2 zerstört wurde, verdunstet. Die Sonneneinstrahlung war zu stark. Man kann nun den Meteoriten erkennen, welche die Erde einst war.

Ich möchte mit meiner Arbeit den Klimawandel, den die Menschen mitunter beschleunigt haben, ansprechen. Es soll eine Art Blick auf die Zukunft werfen. Der Planet, der das Hier und Jetzt darstellen soll, ist bewusst am größten dargestellt, da wir in diesem Moment etwas verändern können. Sei es durch gelegentliches Fahrrad fahren, wenn die Strecke nicht allzu lang ist und man sie ursprünglich mit dem Auto antreten wollte oder das Nutzen von erneuerbarer Energie wie Windkraft, Solaranlagen oder Wasserkraft anstatt Öl, Gas oder Kohle. Und auch wenn man nicht das benötigte Geld dafür hat: Weniger Fleisch zu essen, tut's auch und es spart sogar Geld! Gemüse kann alle Nährstoffe, die wir durch Fleisch erhalten, ersetzen! Dadurch wird die ohnehin schon ausbeuterische Fleischindustrie weniger unterstützt, denn Kühe und andere Nutztiere in der Massenhaltung sind mit die größten Co2-Produzierer überhaupt!

Doch das beste, was man gegen den Klimawandel machen kann: Informieren! Sei es im eigenen Freundeskreis, auf der Arbeit oder in der Schule. Man muss mehr und mehr Leuten bewusst machen, was passieren kann, wenn wir nichts an unserem verschwenderischen Leben ändern. Dann heißt es ganz schnell mal für die Menschheit "Es war einmal..."!




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